Jedes Jahr entstehen Schäden in Millionenhöhe durch Stürme, Starkregen und andere Unwetter. Doch es drohen dadurch nicht nur Beschädigungen von Material sondern auch Gefahren für Menschen. Es ist daher sinnvoll rechtzeitig vorzusorgen. Hierbei ist die in den letzten Wochen ausgeführte grundlegende Vorsorge zu einer vernünftigen Vorratshaltung von Lebensmitteln und Getränken, einer Hausapotheke und einem Notgepäck mit Dokumentenmappe ebenfalls zutreffend. Ergänzend sollte die Sicherheit des Wohngebäudes bei einem Unwetter durch bauliche Maßnahmen erhöht werden. Mieter können sich bei ihrem Vermieter erkundigen, Eigentümer selbst Maßnahmen durchführen oder ausführen lassen. So kann die Dachdeckung durch Sturmhaken, Vernagelung oder Windrispen gesichert werden. Genauere Informationen hierzu können bei Fachleuten eingeholt werden. Aber auch im Garten können durch umsturzgefährdete Bäume in Hausnähe Gefahren drohen und Markisen oder Überdachungen sich durch mangelnde Befestigung bei Unwettern lösen. Wenn ein Sturm angekündigt wird, sollten bewegliche Gegenstände wie Gartenmöbel oder Schirme in geschlossenen Räumen untergestellt werden. Bei Beginn des Unwetters sind herabstürzende Äste oder Dachziegel und umherfliegende Gegenstände eine große Gefahr. Daher sollte man sich nur noch zu Hause aufhalten und nicht mehr nach draußen gehen. Sollte es zu starken Beschädigungen kommen, kann Hilfe über den Notruf 112 alarmiert werden. Vor dem Aufräumen und Beheben von Schäden sollte Kontakt mit der Versicherung aufgenommen werden, um keine Probleme bei der Schadensregulierung zu bekommen. Es kann hilfreich sein, wenn das Eigentum durch Fotos regelmäßig dokumentiert wird, um bei Unwetterschäden Ansprüche bei der Versicherung geltend zu machen.
Wenn man keine Schäden durch einen Sturm erlitten hat, sollte man dennoch weiterhin keine Wälder betreten, da dort lose Äste herabstürzen oder auch teils umgeknickte Bäume ganz umfallen können, die schwerste Verletzungen zur Folge haben können.