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Bootsführerscheine der DLRG

Motorrettungsboote sind äußerst wichtige Einsatzmittel der täglichen DLRG-Arbeit. Ihre Bedienung und Beherrschung, insbesondere unter schwierigen Einsatzbedingungen, erfordert demnach fundiertes Fachwissen und praktische Fertigkeiten. Beides wird in der Ausbildung zum Erwerb des DLRG-Bootsführerscheins vermittelt und muss in einer Prüfung nachgewiesen werden. Der Bootsführerschein A kann auf den amtlichen Sportbootführerschein Binnen umgeschrieben werden und Bootsführerschein B auf den amtlichen Sportbootführerschein See.

Von der DLRG werden folgende Bootsführerscheine ausgestellt:

Abzeichen

DLRG Bootsführerschein A

Inhalte

  • Lehrgangseinstieg
  • Grundlagen
  • Verkehrsrechtliche Bestimmungen
  • Bootstechnik
  • Motorenkunde
  • Festmachen und Ankern
  • Sicherheit
  • DLRG Boote im Einsatz
  • Hilfeleistung bei besonderen Einsätzen
  • Slippen und Trailern

Voraussetzungen

  • Mitgliedschaft in der DLRG
  • Mindestalter 18 Jahre
  • längere aktive Mitarbeit in der DLRG (mindestens zwei Jahre Wasserrettungsdienst, davon mindestens ein Jahr Bootsdienst)
  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber
  • Basisausbildung Einsatzdienste
  • Modul - Umgang mit Rettungsgeräten und Überwachung von Wasserflächen
  • Modul - Einsatz an Küstengewässern
  • körperliche und geistige Tauglichkeit
  • Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang
  • Mindestens 15 bescheinigte Fahrstunden

Praktische Prüfungsleistungen

  • Amtlicher Teil gemäß Fragenkatalog für den amtlichen Sportbootführerschein mit dem Geltungsbereich Binnenschifffahrtsstraßen
  • DLRG-spezifischer Teil
  • Fahrpraxis
  • Seemannschaft
  • Motorenkunde

Dokumente

Abzeichen

DLRG Bootsführerschein B

Inhalte

  • Lehrgangseinstieg
  • Grundlagen
  • Verkehrsrechtliche Bestimmungen
  • Bootstechnik
  • Motorenkunde
  • Festmachen und Ankern
  • Sicherheit
  • DLRG Boote im Einsatz
  • Hilfeleistung bei besonderen Einsätzen
  • Slippen und Trailern

Voraussetzungen

  • Mitgliedschaft in der DLRG
  • Mindestalter 18 Jahre
  • längere aktive Mitarbeit in der DLRG (mindestens zwei Jahre Wasserrettungsdienst, davon mindestens ein Jahr Bootsdienst)
  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber
  • Basisausbildung Einsatzdienste
  • Modul - Umgang mit Rettungsgeräten und Überwachung von Wasserflächen
  • Modul - Einsatz an Küstengewässern
  • körperliche und geistige Tauglichkeit
  • Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang
  • Mindestens 15 bescheinigte Fahrstunden

Praktische Prüfungsleistungen

  • Amtlicher Teil gemäß Fragenkatalog für den amtlichen Sportbootführerschein mit dem Geltungsbereich Seeschifffahrtsstraßen
  • DLRG-spezifischer Teil
  • Fahrpraxis / Kreuzpeilung
  • Seemannschaft
  • Motorenkunde

Dokumente

Dieser Bootsführerschein wird bei uns in der Regel nicht ausgebildet.

DLRG-Bootsführer-Ausbildung

Die Ausbildung zum DLRG-Bootsführer ist in zwei Teile gegliedert: Im Frühjahr finden an zwei Wochenenden beim DLRG Landesverband Baden die Theorieeinheiten statt. Die praktische Ausbildung wird dann innerhalb der Ortsgruppen geleistet. Hierbei werden die praktischen Fertigkeiten durch erfahrene Bootsführer der Ortsgruppe an die Anwärter vermittelt. Zuständig für die Organisation der Bootsführer-Ausbildung ist die Leitung Bootswesen, die Du hierüber kontaktieren kannst. Im Herbst werden das erlernte theoretische Wissen und das praktische Beherrschen des Bootes dann durch den Landesverband abgeprüft.

Dabei werden unter anderem die folgenden Dinge geprüft:

  • Theoretische Themen wie Boots-, Motoren-, Wetter- und Fahrkunde, verkehrsrechtliche Bestimmungen und Seemannschaft
  • Slippen
  • An- und Ablegen im Hafen
  • Schleppen eines havarierten Bootes in Kiellinie und längsseits

Zunächst wird mit dem (übungsweise angenommenem) Havaristen Kontakt aufgenommen, dessen Motor ausgefallen und der dadurch manövrierunfähig ist.

Um den „Havaristen“ vor der Gefahr durch große Frachtschiffen zu schützen wird zügig eine Schleppverbindung hergestellt.

Das zu schleppende Boot („Havarist“) richtet sich durch die straffer werdende Leine langsam in die Richtung des schleppenden Bootes aus.

Die Leine ist straff und der „Havarist“ wird im Strom in Kiellinie geschleppt

Die Bootsbesatzung des schleppenden Bootes muss die Leinenverbindung und den „Havaristen“ die ganze Zeit im Blick haben. Im Notfall muss die Leine schnell gekappt werden.

Auch der „Havarist“ beobachtet die Schleppverbindung. (Bild: DLRG Nordhardt)

Der „Havarist“ ist aus der Fahrrinne gebracht und wird in den Hafen geschleppt.

Um mit dem „Havaristen“ im Hafen besser manövrieren zu können, wird dieser längsseits genommen und dort mit Leinen festgemacht.

Der „Havarist“ wird an den Steg angelegt, damit dieser dort seine technischen Probleme beheben kann.

  • Ankern
  • Sicherheit und Rettungswesten
  • Mensch-über-Bord-Manöver
  • Einfahrt in und Ausfahrt aus begrenztem Raum
  • Hilfeleistung bei einem Segler oder Surfer
  • Knoten, Belegen von Pollern und Klampen, Aufschießen von Leinen

Im Rahmen der Ausbildung wird auch auf die Zusammenarbeit mit anderen Fachdiensten und Organisationen Wert gelegt. Beispielhaft seien hier gezeigt:

Die DLRG-Wasserortungshunde kommen bei der Suche nach Personen zum Einsatz und müssen regelmäßig auf Booten mitfahren, um sich im Einsatz auf die Suche zu konzentrieren. (Bild: Luca Wernert, DLRG Bezirk Karlsruhe)

Es erfordert Übung, um Personen auf dem Rhein bei voller Fahrt auf das große Boot der Wasserschutzpolizei zu übergeben, weil die Bugwelle des Wasserschutzpolizeibootes das vergleichsweise kleine DLRG-Motorrettungsboot von sich weg drückt. (Bild: DLRG Nordhardt)

Bei der Suche nach einer Person im Rhein wird eine Suchkette mit den Booten der DLRG und Feuerwehr gebildet, die entgegen der Fließrichtung fahren und die Person suchen. (Bild: Robin Herrmann, DLRG Ortsgruppe Durlach)

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