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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Ubstadt-Weiher e.V. findest du hier .
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Vor knapp zwei Jahren hieß es in sämtlichen Supermärkten "Toilettenpapier ausverkauft". Weil Personen Mengen deutlich über den persönlichen Bedarf horteten, hatten Diejenigen ein Problem, welche gerade tatsächlich Toilettenpapier benötigten. Im Gegensatz zu diesen Hamsterkäufen von vermeintlich knappen Gütern steht der sogenannte Notvorrat. Dieser wird in sicheren Zeiten gezielt angelegt und durch ihn können Engpässe im Ernstfall gemeinschaftlich überbrückt werden. Einen Vorrat an Toilettenpapier haben inzwischen vermutlich die meisten Haushalte. Im Rahmen unserer Reihe "Für alle Fälle vorbereitet" wird dieses Mal auf den Notvorrat an Essen und Trinken eingegangen. Viele werden sich vermutlich zuerst die Frage stellen, warum überhaupt ein eigener Vorrat angelegt werden soll. Gerade in der aktuellen Corona-Pandemie kann dies besonders nützlich sein, wenn man aufgrund eines positiven Testergebnisses in Quarantäne muss. Aber auch in zahlreichen weiteren Situationen, in denen man beispielsweise aufgrund eines extremen Unwetters länger das Haus nicht verlassen kann, profitiert man von geschickter Bevorratung. Daneben kann ein gewisser Vorrat natürlich auch praktisch sein, wenn unerwarteter Besuch vor der Türe steht, den man etwas verköstigen will. Doch was zählt nun zu dem Notvorrat und wie sollte dieser geplant werden? Wichtig ist, dass der Vorrat in den alltäglichen Lebensmittelverbrauch integriert wird. Durch das Achten auf persönliche Vorlieben oder besondere Bedarfe (Babynahrung, Haustiere) kann er auch normalerweise genutzt werden. Neu gekaufte Vorräte sollten dabei immer hinter die bisherigen Vorräte gestellt werden, sodass zunächst die älteren Lebensmittel verbraucht werden. Dadurch wird verhindert, dass etwas verdirbt. Der Vorrat muss nicht auf einen Schlag angelegt, sondern kann nach und nach aufgebaut werden. Spätestens vor Anbruch der letzten Packung sollte Nachschub besorgt werden. Im nächsten Schritt kann man beim normalen Einkauf einfach immer wieder eine Packung mehr von länger haltbaren Produkten kaufen. Zu diesen Produkten gehören beispielsweise Getreide und Nudeln, aber auch Obst und Gemüse im Glas oder in der Dose. Es ist auf die Hinweise zur Lagerung der Lebensmittel zu achten, wobei sie meist kühl, trocken und dunkel aufbewahrt werden müssen. Die wohl häufigste Frage betrifft die Menge des Vorrats. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt Essen und Trinken für 10 Tage vorzuhalten. Dies dürfte auch gerade im Fall einer Quarantäne nützlich sein, wobei generell ein Vorrat für wenige Tage besser als gar kein Vorrat ist. Die vorzuhaltende Menge ist abhängig von der Zahl der Personen und dem abgedeckten Zeitraum. Der Getränkevorrat soll 2 Liter Flüssigkeit pro Person und Tag betragen. Er kann beim Ausfall oder der Verunreinigung des Leitungswassers notwendig sein und kann neben Wasser auch Säfte oder andere Getränke umfassen. Um den Energiebedarf eines Erwachsenen abzudecken, werden 2.200 kcal pro Person und Tag empfohlen. Diese sollten aus verschiedenen Lebensmittelgruppen bestehen. Da der Wert jedoch recht abstrakt ist, finden Sie auf der hier verlinkten Seite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft Vorschläge, welche für eine ausgewogene (ggf. auch vegetarische) Gestaltung des Lebensmittelvorrats helfen sollen und der Vorrat sogar für eine beliebige Anzahl an Personen und Tagen automatisch kalkuliert werden kann.
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