In den letzten Wochen wurden die Vorratsempfehlungen für Hausapotheke und Lebensmittel vorgestellt. Der Getränkevorrat von 2 Liter Flüssigkeit pro Person und Tag dient dabei nur zum Trinken und der Speisenzubereitung. Gerade in der Pandemie hat sich jedoch auch die Wichtigkeit der Hygiene wie beispielsweise des Händewaschens gezeigt. Dazu kann es bei länger anhaltendem Ausfall in der Wasserversorgung nützlich sein einen zusätzlichen Wasservorrat in Kanistern vorzuhalten. Zeichnet sich ein solcher Ausfall durch Bauarbeiten ab, empfiehlt es sich Wasser in sämtlichen verfügbaren größeren Gefäßen (Eimer, Töpfe...), aber auch in Badewanne oder Waschbecken zu sammeln. Das so gesammelte Wasser kann später als Brauchwasser für die Hygiene oder für die Toilettenspülung genutzt werden. Es sollte aber auf einen möglichst sparsamen Umgang mit dem Wasser geachtet werden, indem unter anderem Feuchttücher, Trockenshampoo oder Handwaschpaste verwendet wird. Um Brauchwasser länger haltbar zu machen, können Entkeimungsmittel aus dem Camping- oder Outdoorhandel besorgt und eingesetzt werden. Darüber hinaus sollten Seife, Waschmittel, Hygieneartikel, Müllbeutel, Toilettenpapier, Zahnpasta und -bürste sowie Feucht- und Desinfektionstücher immer vorrätig sein. Optimalerweise - und um im Notfall weniger Wasser zu verbrauchen - wird die Vorhaltung und Nutzung einer Campingtoilette mit Ersatzbeutel oder Ersatzflüssigkeit empfohlen.
Spätestens seit der Corona-Pandemie werden die meisten Personen zur Hygiene auch Handschuhe, Desinfektionsmittel und Masken vorhalten und wohl zumindest in diesem Bereich gut ausgestattet sein. In einigen anderen Punkten, die oben erwähnt wurden, sollte die eigene Hygiene-Ausstattung zur Überbrückung bis zur Unterstützung durch staatliche Stellen jedoch eventuell noch optimiert werden.