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Einsatz

Gefahren im Winter kennen und vorbeugen

Veröffentlicht: 17.03.2022
Autor: Simon Beck
Bild: DLRG Landesverband Bayern

Auch wenn die Temperaturen am vergangenen Wochenende schon sehr frühlingshaft waren, sinken sie nachts teils noch in den Minusbereich.
Durch Glätte kann dies zu Unfällen und Stürzen führen und damit für alle Verkehrsteilnehmer gefährlich werden.
Besonders kleinere Gewässer frieren scheinbar schnell zu, locken spielende Kinder an und können für diese zu einer Gefahr werden. Oft erscheint die Eisdecke dick und stabil. Dies täuscht jedoch häufig, da Eisflächen erst ab einer konstanten Eisschicht von mindestens 15 cm betreten werden dürfen und vorher noch nicht tragfähig genug sind.
Zugefrorene Wasserflächen sollten daher erst nach einer offiziellen Freigabe betreten werden.
Neben Eisflächen kann Schnee auch gefährlich werden, indem durch dessen Last die Standsicherheit eines Dachs gefährdet ist. Im Jahr 2006 stürzte so die Reichenhaller Eissporthalle durch die hohe Schneelast ein und 15 Personen kamen ums Leben. Die Einschätzung der tatsächlichen Schneelast ist schwer zu erkennen, da diese weniger von der Dicke, sondern vielmehr von der Zusammensetzung der Schneeschicht abhängt. Im Zweifel sollten bei langanhaltenden Schneefällen Experten zur Beurteilung hinzugezogen werden. Zur Vorbeugung von Schäden und der Verringerung der Last sollten Regenrinnen und Fallrohre daher im Herbst gereinigt werden, sodass tauender Schnee sich nicht auf dem Dach sammelt, gefriert und die Last dadurch deutlich erhöht.
Schnee kann aber auch im Winterurlaub zur Gefahr werden. So sterben jedes Jahr Wintersportler bei Schneelawinen, wobei die größte Gefahr mangelnde Vorbereitung und Fahrlässigkeit ist. Häufig werden Lawinen durch Menschen selbst ausgelöst, welche sich außerhalb von präparierten Pisten bewegen. Der beste Schutz ist also nur freigegebene Pisten zu benutzen und sich immer vor Ort über die aktuelle Lawinengefahr zu informieren.
Die Eisregeln finden Sie übrigens auch auf unserer Homepage unter dem Punkt Ausbildung und Sicherheit

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