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Einsatz

2.400,49 € Spendengelder erhalten und zu 100% für die Wasserrettung am Hardtsee eingesetzt

Veröffentlicht: 02.02.2023
Autor: Simon Beck
Die beiden neuen Wurfsäcke

Ende des letzten Jahres haben wir bei der Spendenmeisterschaft der Nussbaum Stiftung teilgenommen. Die Stiftung, welche vom Gründer des Nussbaum-Verlages (Herausgeber unter anderem des Mitteilungsblattes der Gemeinde Ubstadt-Weiher) finanziert wird, erhöhte die gespendete Summe von rund 2.000 € auf insgesamt 2.400 €.

Bereits im Dezember wurde von unserem Leiter Bootswesen und zwei Bootsführer-Anwärtern das Motorrettungsboot "Emma" zur umfangreichen Winter-Wartung in eine Werkstatt gebracht, damit der Motor durch die kalten Tage keinen Schaden nimmt und auch im kommenden Jahr wieder zuverlässige Dienste bei der Wasserrettung leistet. Die Rechnung der Wartung konnte durch die Spenden beglichen werden, herzlichen Dank dafür!

Update 10.02.2023:
Diese beiden neuen Wurfsäcke, welche die alters- und abnutzungsbedingt ausgemusterten Wurfsäcke ersetzen, konnten mithilfe von Geldern aus der Spendenaktion der Nussbaum Stiftung ersetzt werden. Ein Wurfsack beinhaltet eine schwimmfähige Leine deren Ende mit dem Wurfsack verbunden ist. Er kann einer ertrinkenden Person zugeworfen und sie dadurch gerettet werden.

Update 12.03.2023: Funkgeräte geliefert
Durch die Spenden konnten die vier über 30 Jahre alten Funkgeräte durch neue Funkgeräte ersetzt werden. Diese sind auch gegen kurzes Untertauchen ins Wasser geschützt und werden zur diesjährigen Saison in Betrieb genommen. Bei der 2024/2025 kommenden Umstellung auf den digitalen Betriebsfunk können sie umprogrammiert werden.

Update 14.03.2023: Defibrillator für kommende Saison einsatzbereit
Wenn eine Person nicht reagiert und nicht normal atmet, muss von einem Herz-Kreislauf-Stillstand ausgegangen werden und es zählt jede Minute, um der Person das Leben zu retten. Es ist umgehend der Rettungsdienst zu informieren und die Herz-Lungen-Wiederbelebung zu beginnen. Oft liegt bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zunächst ein Kammerflimmern vor. Dieses kann mittels Defibrillator beendet werden und das Herz dann wieder koordiniert schlagen.
Für den sicheren Einsatz eines Defibrillators sind Einmalelektroden, die im Notfall auf den Oberkörper der Person geklebt werden, sowie eine zweijährliche sicherheitstechnische Wartung des Defibrillators notwendig. Beides hat der Betreiber von diesem zu organisieren. Dementsprechend kam am letzten Freitag der Servicetechniker für die Wartung unserer beiden Defibrillatoren in die DLRG-Wachstation am Hardtsee. Da die Einmalelektroden nicht mehr lange haltbar sind, wurden bereits vor einiger Zeit neue Elektroden bestellt, die aufgrund der gestörten Lieferketten jedoch noch etwas brauchen bis sie zu uns geliefert werden können.

Update 16.03.2023: Sauerstoff Druckminderer ersetzt
Bei medizinischen Notfällen gehört die Sauerstoffgabe zur erweiterten Basisversorgung. Dafür wird neben einer Sauerstoffflasche ein Druckminderer benötigt, an welchem der benötigte Sauerstoffdurchfluss pro Minute eingestellt werden kann. Nachdem der bisherige Druckminderer aus Sicherheitsgründen nicht mehr weiter verwendet werden darf, musste dieser ersetzt werden. Der über die Spendenaktion nun beschaffte Druckminderer wurde jetzt geliefert und steht ab sofort für einen Einsatz im Notfallrucksack am Hardtsee bereit.

Update 18.03.2023: Wartung der Rettungswesten
Rettungswesten schützen unsere Einsatzkräfte vorm Ertrinken, wenn sie selbst in Not geraten und sind damit deren Lebensversicherung. Damit sie im Notfall sicher ihre Funktion erfüllen, müssen Rettungswesten müssen alle zwei Jahre geprüft werden. Dafür wurden sie in eine Fachwerkstatt eingeschickt, welche im Rahmen der Wartung unter anderem prüfte, ob der Schwimmkörper luftundurchlässig ist und die automatische Aufblasvorrichtung funktioniert. Außerdem wurden die Schutzhüllen der Rettungswesten professionell gereinigt, welche durch Sonnencreme und Schweiß des Einsatzes im Sommer am Hardtsee deutlich gezeichnet waren. Dies darf nur von der Fachfirma durchgeführt werden, da der Schwimmkörper durch unsachgemäße Reinigung beschädigt werden und die Rettungsweste dadurch nicht mehr funktionieren würde. 
Wir freuen uns, dass die Rettungswesten nun wieder für den Einsatz im Rettungswachdienst und die Bootsführerausbildung eingesetzt werden können. Die Kosten für die Wartung wurden aus der Spendenaktion übernommen.

 

Unterstützen auch Sie die ehrenamtlichen DLRG-Wasserretter mit Ihrer Spende zum Erhalt der technischen Komponente - unsere Einsatzkräfte investieren ihre Freizeit, um für den Einsatz der Technik fit zu sein und den Ertrinkungstod zu verhindern. Hier gelangen Sie zur Spendenseite über betterplace.org

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